November 2020: Bauarbeiten nach einem Jahr voll im Plan: Lungenklinik Hemer bekommt neues Gesicht

Nov 23, 2020

Vor gut einem Jahr haben die Arbeiten für die großzügige Erweiterungs- und Umbaumaßnahme an der Lungenklinik Hemer begonnen. Heute lässt sich das gänzlich veränderte Aussehen der Klinik in der Frontansicht mit der Ausrichtung zum Stadtzentrum bereits deutlich erkennen. Das Erdgeschoss mit dem neuen Haupteingang, das Bistro und die neue zentrale Aufnahme sind fast fertig geklinkert. „Wenn die großen Fenster im Bistro zur Theo-Funccius-Straße in zwei Wochen eingebaut sind, kann auch ein Teil des Gerüstes abgebaut werden“, freut sich Peter Berndes, leitender Architekt des Architekturbüros Vedderplan Gesamtplanung GmbH über den guten Baufortschritt. Es ist möglich, dass der hier aus Sicherheitsgründen gesperrte Gehweg bis Jahresende wieder für Fußfänger freigegeben werden kann.

Der Neubau des Bettentraktes wird nun langsam winterfest gemacht. Die Fenster sind zum größten Teil bereits eingesetzt. Das freut vor allem die Handwerker und Bauarbeiter, die die kalte Jahreszeit beim Ausbau der Stationen sehr zu spüren bekommen. Dennoch sind auch hier Möglichkeiten geschaffen, die regelmäßige Frischluftzufuhr in Coronazeiten zu gewährleisten.

In den obersten Ebenen laufen die Innenausbauarbeiten auf Hochtouren. Verschiedene Gewerke wie Schreiner,  Elektriker, Installateure, Trockenbauer, Lüftungstechniker und Innenputzer arbeiten Hand in Hand.  Außen sind derzeit die Dachdecker, Außenputzer und Metallbauer mit den Dach- und  Fassadenarbeiten beschäftigt. Die Rohbaufirma erstellt seit der Fertigstellung des Neubautraktes die Anbindung des Erweiterungsbaus mit den Stationen und dem Haupttreppenhaus.

In allen Geschossen verbindet eine neue Aufzuggruppe mit einem Aufzugvorraum die Erweiterung mit dem bestehenden Bettentrakt. „Die größte Herausforderung des Neubaus liegt in den sogenannten Abfangungsmaßnahmen“ beschreibt der leitende Architekt Berndes die Arbeiten zwischen dem bestehenden alten Haupthaus und dem neuen Anbau. Vor allem im Bereich des neu entstandenen Verkehrskerns müssen tonnenschwere Stahlträger eingezogen werden. Über dieses neue Herzstück werden Patienten und Besucher in Zukunft mit drei Bettenaufzügen alle Ebenen der Lungenklinik problemlos und barrierefrei erreichen können.

Im Sommer 2021 soll in Ebene 3 die erste Bettenstation in Betrieb genommen werden, bevor die darunter liegenden Ebenen fertig gestellt werden. So gelingt es der Klinik, die Bettenstationen nach und nach in den Neubau umziehen zu lassen, ohne dass eine Station im laufenden Klinikbetrieb komplett geschlossen werden muss.

In den neuen Patientenzimmern kann man bereits im Rohbau erkennen, wie großzügig sie gestaltet sind. Die Installationen für die jeweiligen Badeinheiten mit Dusche und WC in den einzelnen Zimmern sind schon sehr weit fortgeschritten. Ein Tagesraum und eine große Terrasse wird den Patienten von dieser neuen Station eine wohltuende Abwechslung während des Klinikaufenthaltes bieten. Die wunderschöne Sicht in Richtung Süden lässt in den Obergeschossen über die Dächer von Hemer blicken.

Die schwergewichtigen Transportarbeiten sollen bis Januar 2021 soweit abgeschlossen sein, dass auch der Baukran, der noch im Lichthof des Neubaus steht, abgebaut werden kann. Darauf wartet auch die Krankenhausbetriebsleitung gespannt und freut sich, dass die geplanten Zeiten der Erweiterungs- und Umbauarbeiten so gut eingehalten werden können.

(Foto: Anja Haak Lungenklinik Hemer)

Für Patienten

 

Infos zu Erkrankungen

Für Ärzte

Kooperationen

Beruf & Karriere