Mit einer fachübergreifenden und gut organisierten Vernetzung von Ärzten, Pflegekräften, Mitarbeitenden der Funktionsabteilungen und den psycho-sozialen Diensten „unter einem Dach“ bieten wir eine zügige und umfassende, individuelle Versorgung von Lungenkrebspatienten in jedem Stadium. Neben moderner Geräteausstattung, dem Angebot von innovativen Therapiestudien, guter Ausbildung der Mitarbeitenden sorgt auch ein aktives Qualitätsmanagement für eine bestmögliche Patientenversorgung.
Die DGD Lungenklinik Hemer gehört zu den ersten Kliniken in Deutschland, die seit Juli 2009 als spezialisiertes Lungenkrebszentrum der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert worden sind. Diese Zertifizierung wird jährlich überprüft und wurde zuletzt im Mai 2022 mit der erneuten Re-Zertifizierung bestätigt. Erstmalig wurde auch die Mesotheliomeinheit Hemer zertifiziert. Zudem hat die Lungenklinik Hemer im Juli 2018 die Qualitätsauszeichnung als zertifiziertes Kompetenzzentrum Thoraxchirurgie und im August 2021 die Re-Zertifizierung, jetzt als Exzellenzzentrum der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie (DGT), erhalten.
Im Jahr 2021 hat sich das Lungenkrebszentrum erfolgreich als Organkrebszentrum „Lunge“ dem Onkologischen Zentrum der Ruhr-Universität Bochum RUCCC anschließen können. Somit ist die DGD Lungenklinik Hemer nun offizieller Partner und Standort des Onkologischen Zentrums der Ruhr-Universität für die Behandlung von Lungenkrebs sowie von Tumorerkrankungen des Brustkorbs und der Atemwege.
Das RUCCC ist ein Zusammenschluss der Organkrebszentren der Ruhr-Universität Bochum und ist eines der modernsten und größten Krebszentren in Deutschland. Es bietet eine Anlaufstelle für Spitzenmedizin für sämtliche Tumorerkrankungen. Betroffene profitieren dabei von der universitären Expertise.
Die Zertifizierung verspricht bessere Überlebenschancen durch interdisziplinäre Kooperation, leitliniengerechte Versorgung, hohe Expertise auf Basis hoher Fallzahlen. Hier werden fast 1.000 Patienten pro Jahr mit Lungenkrebs behandelt.
Eine wesentliche Bedingung für die Zertifizierung ist die interdisziplinäre Behandlung unter Einbeziehung aller Hauptbehandlungspartner wie Lungenfachärzten, Thoraxchirurgen, Strahlentherapeuten, Onkologen, Pathologen, Radiologen und Nuklearmedizinern. In der täglich stattfindenden Tumorkonferenz wird von allen Beteiligten für jeden Patienten ein individueller Behandlungsplan festgelegt. Dabei kommen aktuelle Forschungserkenntnisse und auch die Möglichkeit der Teilnahme an klinischen Studien zum Einsatz. Hierdurch erhalten Sie ggf. die Chance, von neuesten Therapien zu profitieren.
Besonders bei Tumorerkrankungen mit lebenswichtigen Fragen kann eine „Zweite Meinung“ >> Link den Betroffenen bei der Behandlungsentscheidung helfen. Wir bieten bei kurzfristiger Terminvergabe die Einholung einer Zweitmeinung und Beratung durch erfahrene Spezialistinnen und Spezialisten an. Lungenkrebs kann gerade in frühen Stadien mit einer Operation, Strahlentherapie und gegebenenfalls einer medikamentösen Therapie wie z.B. einer Chemo- und evtl. Immuntherapie geheilt werden. Hierbei ist es wichtig, dass die Tumore früh entdeckt und bestmöglich behandelt werden. Lungenkarzinome sollten nicht „nebenbei mitbehandelt” werden, sondern sie sollten in Zentren mit großer Erfahrung und mit hohen Fallzahlen behandelt werden, denn, je mehr Erfahrung besteht, desto weiter werden die Grenzen des Machbaren und umso seltener kommt es zu Komplikationen und Rezidiven.
In unserem Lungenkrebszentrum erhalten alle Patienten auch Zugang zu den begleitenden Disziplinen wie Psycho-Onkologie, Seelsorge, Tabakentwöhnung, Sozialdienst, Physiotherapie, Hospiz und Palliativmedizin.
Innerhalb unseres Lungenkrebszentrums werden auch Patienten mit bösartigen Rippenfellerkrankungen, sog. Pleuramesotheliomen mit der gleichen, umfangreichen, interdisziplinären Zusammenarbeit und Expertise behandelt. Von operativen Eingriffen zur Symptomlinderung bis zu ausgedehnten radikalen Operationen bietet die Klinik das gesamte Behandlungsspektrum an – immer in enger Absprache mit Onkologen, Strahlentherapeuten und Palliativmedizinern. Für einen ersten Kontakt bietet sich die Mesotheliomsprechstunde an, in der die notwendige Diagnostik und Befunderhebung bereits geplant werden kann um dann eine optimale Therapieentscheidung zu ermöglichen.
Mit modernen Techniken, aktueller Geräteausstattung, ansprechenden Räumlichkeiten und der Anbindung an das Onkologische Zentrum der Ruhr-Universität Bochum sehen wir uns mit unserem hoch qualifizierten und engagierten Team für die Zukunft gut gerüstet.
Unsere Chef- und Oberärzte sind auch bundesweit in zahlreichen Fachgremien und Leitliniengruppen engagiert und setzen sich für Qualität und Innovation in der Medizin ein. Ein immer wichtigeres Thema ist auch der Klimawandel und sein Einfluss auf die Tumorbehandlung und die Aspekte der Nachhaltigkeit unserer Therapie.
Chefärztin Onkologie & Onkologische Palliativmedizin
Leitung Lungenkrebszentrum
Prof. Dr. med. Anke Reinacher-Schick
Leitender Arzt Onkologie & Onkologische Palliativmedizin
Leitung Lungenkrebszentrum
PD Dr. med. Karsten Schulmann
Chefarzt Thoraxchirurgie
Leitung Lungenkrebszentrum
PD Dr. med. Stefan Welter
Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom in jedem Tumorstadium
Kleinzelliges Lungenkarzinom in jedem Tumorstadium
Seltene Lungentumore
Pleuramesotheliom in jedem Tumorstadium
Pneumologische/Onkologische Ambulanz & Thorakale Onkologie
Anna Schütte
Telefon: +49 2372 908-2206
E-Mail: pneuambulanz@lkhemer.de
Sprechzeiten
Nach Vereinbarung
Sekretariat Pneumologie
Pia Schenzer
Telefon: +49 2372 908-2201
Fax: +49 2372 908-9201
E-Mail: pia.schenzer@lkhemer.de
Thoraxchirurgische Ambulanz & Mesotheliomsprechstunde
Tanja Porst
Telefon: +49 2372 908-2241
E-Mail: chirurgie@lkhemer.de
Sprechzeiten
Di 9.00-12.00 Uhr und nach Vereinbarung